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Marcha das Margaridas: 23 Jahre Kampf der Frauen für Ernährungssicherheit und -souveränität – Ein Interview mit Renata Motta

Renata Motta wurde von „Comida do amanhã“ interviewt, um über den Marcha das Margaridas zu sprechen.

Comida do amanhã erzählte ein wenig über die Geschichte des Marcha das Margaridas, seine Hauptmotivationen und seine Beziehung zu Lebensmittelsystemen. Sie interviewten Renata Motta, die zusammen mit Eryka Silva Galindo und Marco Antonio Teixeira im Rahmen der Food for Justice Research Group über den Marcha das Margaridas forscht. Sie berichteten auch von den Erfahrungen ihrer Mitarbeiterin Tárzia Medeiros, die an der Ausgabe 2023 teilnahm und bei den Märschen in den Jahren 2000, 2003, 2011 und 2019 dabei war.

Der Marcha das Margaridas, eine kraftvolle Bewegung von Landfrauen in Brasilien, feierte sein 23. Jahr, in dem sich über hunderttausend Frauen in Brasília versammelten. Benannt nach Margarida Maria Alves, einer unerschrockenen Verfechterin der Arbeitnehmerrechte, die auf tragische Weise ermordet wurde, befasst sich der Marsch mit Fragen der Ernährungssicherheit, der Gleichstellung der Geschlechter und des Zugangs zu Land. Das diesjährige Motto „Pela Reconstrução do Brasil e pelo Bem Viver“ (Für den Wiederaufbau Brasiliens und das gute Leben) stellte Forderungen in den Vordergrund, die von Demokratie und Gleichstellung der Geschlechter bis hin zu Klimagerechtigkeit und Ernährungssouveränität reichen. In einem Interview mit Renata Motta wird die Bedeutung des Marsches als Plattform zur Beeinflussung der nationalen Politik und zur Stärkung der Frauen in ländlichen Gebieten hervorgehoben.

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