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Marco Antonio Teixeira hielt einen Vortrag zum Thema „Food Justice, Activism, and Social Movements“ im Rahmen des Master of Gastronomy: Word Food Cultures and Mobility“ an der Universität für Gastronomische Wissenschaften in Polenzo während des akademischen Jahres 2022-2023
Die Lebensmittelpolitik ist geprägt von wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen, politischen und ökologischen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten, weshalb die Produktion, der Vertrieb, die Zubereitung, der Konsum und die Verschwendung von Lebensmitteln zunehmend politisiert werden. Verschiedene Akteure konkurrieren darum, Lebensmittelsysteme zu reproduzieren oder zu verändern. Unter den Menschen, die für einen Wandel kämpfen, herrscht Uneinigkeit darüber, wie der Wandel gestaltet werden soll und wie er zu erreichen ist. Soziale Bewegungen – hier als Lebensmittelbewegungen bezeichnet – stellen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten in der Lebensmittelpolitik fest und setzen sich dafür ein, diese zu ändern. Ohne seinen Kernzweck und seine Mission – die Verteidigung von Landarbeitern und Familienbauern – aus den Augen zu verlieren, integriert der Kurs verschiedene Theoriestränge und Forschungsarbeiten über Lebensmittelbewegungen und ihr Potenzial, die Lebensmittelpolitik zu verändern.
Marco Antonio Teixeira hat das Seminar in zwei Teile gegliedert: erstens „Konzepte, Alternativen und Handlungsskalen von Lebensmittelbewegungen“ und zweitens „Lebensmittelbewegungen und sozial-ökologische Gerechtigkeit“.