News


Veröffentlichung von „Social movements as agents of change: fighting intersectional food inequalities, making food webs of life“

Neuer Artikel: Soziale Bewegungen und Ernährungsungleichheiten – eine transformative Zusammenarbeit

Die Zeitschrift „Estudos Sociedade e Agricultura“ veröffentlichte den Artikel „Movimentos sociais como agentes de mudança: combatendo as desigualdades alimentares interseccionais, fazendo dos alimentos teias de vida“ (Soziale Bewegungen als Agenten der Veränderung: Combating Intersectional Food Inequalities, Weaving Food into Lifelines“) von Renata Campos Motta, Wissenschaftlerin an der Universität Heidelberg.

Der Artikel untersucht, wie Bewegungen für Ernährungsgerechtigkeit, Ernährungssouveränität, Feminismus, Tierrechte und lokale Lebensmittelinitiativen ihre Kräfte bündeln, um etablierte Normen in Frage zu stellen und komplexe Ungleichheiten im Zusammenhang mit Ethnie, Geschlecht und Klasse zu bekämpfen. Sie beleuchtet, wie verschiedene Bewegungen Machtasymmetrien im globalen Lebensmittelsystem aufdecken und sich mit oft übersehenen Ungleichheiten auseinandersetzen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie der systemische Rassismus in der Lebensmittelproduktion und -verteilung von den Befürwortern der Lebensmittelgerechtigkeit angegangen wird. Feministische Bewegungen und Tierrechtsaktivisten stehen ebenfalls an der Spitze dieser Zusammenarbeit, die geografische Grenzen überschreitet und Stimmen in den USA, Lateinamerika und dem globalen Süden miteinander verbindet.

Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaftlern und Aktivisten beim Aufbau gerechter und nachhaltiger Lebensmittelsysteme auf globaler Ebene. Viel Spaß beim Lesen: https://revistaesa.com/ojs/index.php/esa/article/view/esa31-2_03