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Eryka Galindo wird am internationalen Symposium „Care that Matters, Matters of Care“ teilnehmen.

Eryka Galindo von FFJ wird ihre Forschung auf dem Internationalen Symposium „Care that Matters, Matters of Care“ vorstellen, das am 14. und 15. Oktober 2024 auf Einladung von Mecila in Brasilien stattfindet. Dieses Symposium fällt mit der brasilianischen G20-Präsidentschaft zusammen und zielt darauf ab, geschlechts-, klassen- und ethnisch bedingte Ungleichheiten in der Pflegepolitik anzugehen.

Eryka Galindo wird ihren Vortrag am 15. Oktober während des Panels II: „Putting Care on the Political Agenda“ um 14:00 Uhr halten. In diesem Panel wird sie von anderen angesehenen Wissenschaftler*innen begleitet. Raquel Rojas (Freie Universität Berlin / Mecila Postdoctoral Investigator) und Laura Flamand (El Colegio de México / Mecila Principal Investigator) werden zunächst über „Care in the Polycrisis Era: Impacts on Conviviality/Inequality“ diskutieren.

Anschließend wird Eryka Galindo (Universität Heidelberg, Deutschland) ihren Vortrag mit dem Titel „Inequalities, Food, and Care Work: Portraits of Pandemic Times in Brazil“ halten bevor Regina Stela Vieira (Cebrap / Universidade Federal de São Paulo – UNIFESP, Brasilien) über „Care Rights in Brazil: Inequalities and Challenges Seen from the Global Care Policy Index“ und Jana Silvermann (Universidade Federal do ABC, Brasilien) über „Gender, Race, and Collective Action: The Intersectional Union Strategies of Domestic Workers in the City of São Paulo“ sprechen.

Die Podiumsdiskussion wird von Barbara Göbel (Ibero-Amerikanisches Institut / Mecila Principal Investigator, Deutschland) moderiert, und die Diskutanten sind Miriam Nobre (SOF – Sempreviva Organização Feminista, Brasilien) und Izadora Xavier do Monte (Mecila Junior Fellow 2024, Brasilien).

Galindos Vortrag wird sich mit den Ergebnissen der Forschungsgruppe Food for Justice befassen, die Daten aus einer nationalen Meinungsumfrage verwendet, die Ende 2020 in Brasilien durchgeführt wurde. Die Umfrage ergab, dass 59,4 % der Haushalte von Ernährungsunsicherheit betroffen waren, wobei 70,3 % der Haushalts- und Betreuungsaufgaben ausschließlich von Frauen übernommen wurden. Ihre Forschung unterstreicht die kritische Überschneidung von Ernährungsunsicherheit, Betreuungsarbeit und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten und setzt sich für eine breitere Diskussion dieser Themen ein, von denen Frauen unverhältnismäßig stark betroffen sind, insbesondere in gefährdeten sozioökonomischen Kontexten.

  • Veranstalter*innen: Mitfinanziert von Mecila, dem Deutschen Zentrum für Forschung und Innovation São Paulo (DWIH) und dem Büro für Internationale Zusammenarbeit der USP (Aucani)
  • Termin: Oktober 15, 2024
  • Uhrzeit: 14:00
  • Ort: Online
  • Sprache: Englisch

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